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Che Guevara ruftWir fuhren weiter Richtung Vallegrande. Der größte Teil der Strecke ist Piste. Kurz vor Vallegrande passierte es. Ein Knall und der Landy rührte sich nicht mehr. Mutterseelenallein standen wir jetzt mitten auf der Piste. Ist es die Steckachse? Walter baute sie aus. Doch die Steckachse war ok. Da sahen wir was es war. Die Verzahnung der Mitnehmerscheibe war kaputt. Zum Glück hatte Walter eine andere Scheibe dabei. Wir bauten auf paraguayische Art eine neue Dichtung. Es wird ein Stück festes Papier auf die Scheibe gelegt, mit einem Hammer darauf geklopft um einen Abdruck zu fertigen, danach die Umrisse abgeschnitten und auf die Mitnehmerscheibe gelegt und schon passte es. Alles wurde wieder eingebaut und siehe da, der Landy lief wieder. Es ist halt so, ein Landrover ist nie ganz "ganz" aber auch nie ganz kaputt oder "It's never over in a rover". Wir fuhren die Piste weiter bis Vallegrande. Das kleine, im andalusischen Kolonialstil erbaute Städtchen mit ca. 5000 Einwohnern liegt versteckt im Bergland und ist für ihren Campesino-Markt bekannt. Eine kolossale Christus-Statue wacht am Stadtrand über das Kultstädtchen der Che-Guevara-Anhänger. Die Leichen der Guerilleros wurden im Okt. 1967 hier her gebracht, um
sie zu identifizieren. Wir besichtigen die Gräber und erfahren, das man im Juli 1997 die Überreste der Leichen ausgegraben und nach Kuba überführt hat. Fidel Castro baute seinem alten Weggefährten ein Mausoleum, in dem Che Guevara endgültig seine letzte Ruhe fand. Einzig und alleine die sterblichen Überreste der Tamara Bunke ließ man vor Ort. Inzwischen ist man dabei auch in Vallegrande ein Mausoleum für Che Guevara zu errichten. Leichen liegen da nicht drin, aber Grabsteine mit den Namen der Guerilleros. Ein kleines Museum in Vallegrande, direkt gegenüber der Plaza gelegen,
gibt noch einmal interessante Eindrücke über diese Zeit. Wikipedia Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Che_Guevara
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