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Letzte Aktualisierung: 21.06.2014
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Start in Asunción / Paraguay
Als wir am Flughafen Asuncion ankamen, mussten wir allerdings erstmal
feststellen, dass unser Gepäck in Deutschland geblieben war. So verbrachten
wir die erste Nacht wieder im obligatorischen "Hotel Westfalia",
in der Hoffnung, dass unser Gepäck dann wirklich am anderen Tag da
ist. Und tatsächlich gegen Mittag des anderen Tages war es am Flughafen
angekommen.
Und los ging es von Asuncion über den Rio Paraguay zur Trans-Chaco
nach Filadelfia.
Nach einer Übernachtung bei den Mennoniten fuhren wir zur Grenze
nach Bolivien. Herrliche Flaschenbäume säumten den Weg bis Mariscal
Estigarribia . Hier machten wir die Ausreise aus Paraguay und 250 km weiter
erfolgt erst wieder die Einreise nach Bolivien. Dazwischen ist quasi Niemandsland.
Bis wir den Grenzübergang Infante Rivarolas erreichten, wurden wir
mehrmals vom Militär angehalten und kontrolliert.
Wir hörten, dass in Bolivien Straßensperren errichtet worden
seien.
Die arme Indiobevölkerung wehrt sich seit Jahren gegen die Pläne,
die reichen Bundesstaaten von den ärmeren zu separieren. In diesen
reichen Gegenden verachtet man die Fortschrittsfeindlichkeit der Bewohner
des Altiplano .
Diese Aktionen laufen schon sehr lange und es gibt immer wieder Auseinandersetzungen.
Aber wir bekamen von all den Problemen nichts mit und fuhren über
staubig-steinige Pisten bis Villa Montes.
Abends saßen wir an der Plaza und gönnten uns eine Parillada
(verschiedene gegrillte Fleischsorten und Würstchen) als plötzlich
ein Junge sah, dass ich die Fleischplatte nicht schaffte. So schnell konnte
ich gar nicht schauen als er sich den noch ziemlich vollen Teller schnappte
und die Reste vom Teller verschlang. Ziemlich verdattert schaute ich dem
Jungen zu.
Wikipedia Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Gran_Chaco
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