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Letzte Aktualisierung: 21.06.2014
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Paraguay Off-Road, die Strasse ist weg
Zum Glück war Walters Koffer hoch genug und meine Tasche
wasserdicht! Nach ein paar Minuten überlegen stieg Walter aus und
hat sich das mal von außen angesehen. Auch wenn die Situation nicht
komisch war, das Bild das Walter von der Ente gemacht hat, war beeindruckend!!!!
Nach einigen weiteren Minuten und dem Entschluss, wenn jetzt nix passiert,
müssen wir graben, kam, oh Wunder, das erste Auto am heutigen Tag
entgegen!!!! Ein Nissan Pick Up, der hat uns dann auch recht locker aus
dem Loch gezogen und nachdem wir uns bedankt hatten konnten wir dann weiterfahren,
bis, ja bis wir an den Fluss kamen, dessen Furt überspült war.
Da war nichts mehr mit Abschleppen lassen, sondern warten war die Devise.
Mittlerweile hatte ich mir aber auch den Europäischen oder Deutschen
Termindruck abgewöhnt und wir haben uns dann erst mal die Ente angeschaut,
ob ihr das Bad vorher nicht so gut bekommen sein könnte.
War es auch nicht, denn vom vorderen Kühlerventilator hatte es sämtliche
Blätter abgerissen, der Ventilator musste ausgetauscht werden und
hinten der Zündverteiler, verteilte keine Zündung mehr, sondern
war eher ein, kleiner, Wasserbehälter geworden.
Was für ein Glück das wir nicht in einem, modernen, Wagen unterwegs
waren, dessen Elektronik bei einem solchen Fall unweigerlich die ganze
Kiste lahm gelegt hätte! Unsere Ente sprang nach den nötigen
Handgriffen wieder an und schnatterte als sei nix gewesen!
Nach runden 5 Stunden war das Wasser so weit gefallen, das sich ein Herr
vom anderen Ufer, im wörtlichen und nicht übertragendem Sinn,
im Toyota an die Durchquerung wagte und obwohl das Wasser bis über
die Stossstange ragte, schaffte er es recht souverän, nicht einmal
die Zigarre brauchte er dafür aus dem Mund zu nehmen!!! Bei uns angekommen,
machte seine Frau die Wagentür auf und man sah, dass auch ein Toyota
nicht ganz dicht ist
.
Der erste mutige...
Dann wurden unter großem Hallo mehrere Motorräder
durch die Furt geschoben und getragen und dann kamen wir, zum fahren war
es zu tief für die Ente, deshalb wurden wir auch, wie die Motorräder
geschoben. Ich glaube das war für die Buben und jungen Männer
die das gemacht haben ein einziger großer Spaß!!! Schließlich
waren wir drüben und haben dann unser Nachtlager vorgezogen und im
Dorf gleich bei der Furt übernachtet.
Der Abend war noch nicht ganz gelaufen, denn es mussten noch die Flügel
des Ventilators aus den Kühlrippen der beiden Zylinder gefummelt
werden, das es schon dunkel war und wir im Schein einer Lampe bastelten,
gehörte, eigentlich schon, dazu.
Walter bei der Arbeit - ich war der "Armleuchter"
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