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Letzte Aktualisierung: 21.06.2014
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Paraguay - Brasilien
"Unsere" Ente
Zuerst und zum eingewöhnen auf Asphalt, wobei wir uns
Zeit gelassen haben, denn so konnte ich die ganzen Eindrücke die
auf mich einstürmten viel besser sehen und verarbeiten, als wenn
wir diese Strecke anstatt mit ca. 80, mit 120km/h gefahren wären.
Es ging wieder in Richtung Brasilien, allerdings ein Stück
weiter nördlich von Iguassu, nach Pedro Juan Caballero, Übernachtung
bei der Familie Kasten, Freunden von Walter, die einige Km vor der Stadt
wohnen und mit Reifen handeln. Zuerst fürchteten wir, das niemand
da ist, aber dann sind wir bewirtet worden, furchtbar nett, ich habe mich
gleich unheimlich wohl gefühlt, eine, dort, selbstverständliche
und herzliche Gastfreundschaft, das ist wirklich toll und für West
Europäer eben nicht mehr selbstverständlich.
Das sollte ich auf dieser Reise noch mehrfach erleben. Leider mussten
wir am nächsten Morgen schon weiter, ich denke sowohl Walter als
auch ich, wir wären beide bei diesem netten Leuten ein wenig länger
geblieben - allein unser Programm, richtig viele Kilometer, sprach dagegen.
Zuerst ging es ein Stückchen auf der Strasse von gestern wieder zurück
und dann, nach Osten, quasi auf der Strasse nach rechts, auf meine erste
richtige Piste, in Richtung Brasilien. Es dauerte auch gar nicht
lange bis wir an einer Polizei/Militär-Kontrolle, so richtig habe
ich das die ganzen 3 Wochen nicht auseinander halten können was Militär
und was Polizei war, halten mussten und dann war filzen angesagt.......,
aber immerhin in einer freundlichen Atmosphäre, das habe ich auch
schon anders erlebt, in Jordanien, in der Nähe von Akabba, da steht
dann im Hintergrund gleich ein Jeep, bei dem das schwere Maschinengewehr,
zur "Sicherheit" oder so, gleich mal auf das Reisefahrzeug gerichtet
ist. Und hier? Die Kontrolleure, ob nun Polizei oder Militär, haben
zwar alles, wirklich alles aufgemacht aber sie haben es auch wieder zugemacht
und sogar die Taschen wieder geschlossen und ins Auto gepackt!!
Also, es ging weiter Richtung Brasilien und da sind wir auch ohne Probleme
hingekommen. Ziel war Bonito, auf den letzten Kilometern haben wir uns
noch abgestimmt, wie wir übernachten wollten, Hotel/Pension oder
Camping Platz. Wir haben uns auf den Camping-Platz geeinigt, nicht zuletzt
vielleicht auch weil wir ja noch, quasi, taufrisch waren und die Fahrt
ja eigentlich gerade erst begonnen hatte.
Aber erstmal haben wir in Bonito ein Bier/Caipi getrunken und gleich gemerkt:
Oha, wir sind wieder in der Zivilisation, und zwar daran das die Tische
vor dem benutzen gewischt wurden aber auch an den Preisen.....
Auf der Fahrt zum Campingplatz hat es einen Schlag gegeben und die Ente
fuhr mit einem deutlich sportlicheren Sound durch die Gegend...., der
Auspuff war ab!
soweit aber kein Malheur nicht, denn der war ja schnell wieder eingesammelt
und auf dem Weg nach Bonito, in die Stadt hinein, hatten wir auch die
eine oder andere Werkstatt gesehen.
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